„Das lange Wochenende mal anders herum“

Wir hatten uns für das lange Wochenende mit Segelfreunden aus dem YCGT verabredet; während die Feiertagswochenenden von sehr vielen Seglern genutzt werden, in die Dänische Südsee zu segeln, wo es dann sehr voll wird – hatten wir uns für einen Törn nach Lübeck entschieden.

Ausgangshafen war für uns Heiligenhafen und die erste Etappe bei schönem  Wetter und böigem Wind konnten wir  durchweg segeln: 34sm bis zum Passathafen Travemünde. Am nächsten Tag war Wind bis 25kn angesagt – kein Problem für eine Binnensegeltour durch die wunderschöne Trave Landschaft – gut 10sm bis zur Eric-Warburg-Brücke. Die Brücke öffnet mehrmals am Tag. Wir hatten uns für 12:30 Uhr entschieden und konnten feststellen, dass es  genügend Platz für die Wartezeiten gibt.

Festgemacht wurde in der Newport Marina im Hansahafen. Es gab viele frei Plätze und der Hafenmeister stand hilfreich und freundlich zur Verfügung- sodass ein Anlegen auch für Einhandsegler absolut komfortabel ist.

Unsere Segelfreunde schafften die nächste Öffnung um 17:00 Uhr.

Fußläufig zur Altstadt konnten wir nun 2 Tage Lübeck genießen und noch einen kleine Fahrradausflug zu dem hübschen Örtchen Gothmund unternehmen, dessen Anblick wir zwischen Herreninsel und Lübeck von der Trave aus genossen hatten.

Auf dem Rückweg sollte es unbedingt noch ein Badestopp sein: am liebsten in einer traumschönen Bucht am Dummersdorfer Ufer, aber das fanden wohl sehr viel sehr schön, so wurde es dann ein Ankerplatz in der Pötenitzer Wiek, was wir auch sehr empfehlen können.

Über Grömitz zurück nach Heiligenhafen wurde es ein Törn, den wir sehr für alle empfehlen können, die an einem Feiertagswochenende mal nicht in der Dänischen Südsee im Gedränge segeln wollen.