Karibik 2003

Während in Deutschland die Boote im Winterlager waren, machten sich wieder 20 Gütersloher Segler auf den Weg in fremde Reviere. Schöne stetige Winde sollten es sein und möglichst herrlicher Sonnenschein und sommerliche Temperaturen.

Da fiel der Blick schnell auf die Karibik, speziell die British Virgin Islands, eine Inselgruppe im Nordosten der Karibischen Inseln.

Vier Schiffe wurden zu dieser Tour geschartert. Für 20 Personen, vom erfahrenen Fahrtensegler bis zum Gelegenheitsmitsegler, der seineErfahrungen erweitern wollte, war es eine sehr gemischte Gruppe – genau die Chance, die von den Organisatoren ins Auge gefasst war:

Jeder Segler soll die Möglichkeit haben, eine interessante und lehrreiche Segeltour in fremden Gewässern mitzumachen, ohne mit dem eigenen Boot dort hinseglen zu müßen, ohne ganz allein dort chartern zu müßen und auch ohne genügend Erfahrung, um eine Segelyacht selbständig skippern zu können. Gemeinsam hatten dann alle eine erlebnisreiche Reise.

Die Urlaubsfreude begann, als der Flieger auf dem kleinen Flugplatz von Tortola landete.Mit kleinen Schlägen erreichten die Segler wunderschöne Buchten, wo schnell die Taucherbrillen und Schnorchel angelegt wurden, um die faszinierende Fischwelt in den Riffs zu bewundern.

Da konnte einem auch schon mal ein rieseiger Rochen den Atem rauben, obwohl das arme Tier, von den Schnorchlern aufgeschreckt, wahrscheinlich genausoviel Angst hatte wie sie selbst.

Die meisten Inseln und Inselchen liegen in geringen Entfernungen zu einander, dazwischen der Sir Francis Drake Channel, ein durch die Inseln vom Atlantik geschützter Seeweg. Alle Inseln, von Tortola über St. Peter bis zu Virgin Gorda sind vukanischen Ursprungs und z.T. bis 1500 Meter hoch.